Unterschiedliche Olivensorten in Holzbottichen.

Darf es etwas mehr sein? Über Olivenöl, Teil 1

Darf es etwas mehr sein?

Wie oft schon haben wir diese Frage an den Bedienungstheken dieses Landes gehört, und, mal ehrlich, wer hat darauf schonmal mit Nein geantwortet?

Mittlerweile können wir fast alles Online im Internet erwerben, selbst frische Lebensmittel, doch die über das Internet zu kaufen ist für manchen immer noch so eine Sache.

Da braucht es schon reichlich Produktkenntnisse oder vertrauensvolle Händler, die genügend Geduld und Ausdauer haben, um ihre Produkt-Infos dem wohlgeneigten Käufer zur Verfügung zu stellen.

Gezielte Nachfragen zu Produkten gehört nun einmal dazu und davon mal abgesehen - Probieren geht bekanntlich über Studieren.

Und so braucht es im Online-Shop schon umfangreichere Informationen über die Hersteller und ihre Produkte.

Deshalb wird Kulinarische Handwerker auch versuchen einige Produkte immer etwas genauer vorzustellen und näher zu beschreiben.

Vielleicht so wie in einem Gespräch zwischen Händler und Kunden auf Food-Veranstaltungen oder Märkten, die wir hoffentlich bald wieder unbeschwert besuchen können.

Den Anfang dieser kleinen Serie mit dem Titel "Darf es etwas mehr sein?", macht ein Produkt, dass die meisten von uns regelmäßig in der Küche verwenden aber vielleicht gar nicht richtig kennen. 

Olivenöl - immer in der Küche dabei.

Wie ich schon an anderer Stelle auf der Homepage erwähnt habe, gibt es einige Lebensmittel, die wir hier im Lande nicht anbauen, ernten und veredeln können.

Mal passen die klimatischen Gegebenheiten nicht, dann sind es wieder die geographischen Verhältnisse, die nicht von Vorteil sind, aber meistens ist es die Kombination aus beiden Umständen, die Oliven und Co. hierzulande einfach (noch) nicht gedeihen lassen.

Olivenöl ist eines von den wenigen Ausnahmeprodukten, dass meiner Meinung nach niemals in unseren Küchen fehlen darf.

Oder könnt Ihr euch ernsthaft Spaghetti Aglio e Olio statt mit Olivenöl mit einem anderen Öl zubereitet vorstellen?

Nichts gegen unsere heimischen Öle, da gibt es eine große Auswahl guter Produkte von kleinen, sehr leidenschaftlich geführten Ölmühlen und zu einem späteren Zeitpunkt werden die noch genauer bei den Kulinarischen Handwerkern vorgestellt.

Aber Olivenöl besitzt schon seine ganz eigene Charakteristik.

Gut gegen Fernweh

Es gibt bei der Zubereitung von Speisen einige Zutaten, die lösen bei uns eben dieses Kopfkino aus, in das wir uns so gerne hineinversetzen lassen.

Blaues Meer, endlose Strände, eine kleine Bodega am Hafen und leckeres Essen unter freiem Himmel. Klar, Olivenöl ja nun kein wirklich regionales Produkt, passt das überhaupt ins Konzept der Kulinarischen Handwerker?

Doch, denn Regionalität lässt sich durchaus auch in der Ferne herstellen.

Erst recht, wenn mit dem Kauf dieser Produkte die Hersteller in ihren Heimatländern unterstützt werden und wir Verbraucher somit einen Beitrag zur Festigung der lokalen Strukturen vor Ort leisten können.

Und weil es auch nicht schaden kann zu wissen, wo das, was wir regelmäßig über unseren Salat träufeln herkommt, gibt es auf der Homepage der Kulinarischen Handwerker ab sofort die Serie "Darf es etwas mehr sein?"

Dort werden nach und nach ausführlichere Produkt- und Herstellerinformationen zu finden sein.

Und gerade beim Olivenöl sollten wir mal etwas genauer hinschauen...

Bis die Tage, bleibt gesund und lasst es Euch immer gut schmecken.

Peter

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